An 4 Tagen hatten die Lehrgangs-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer den Betreuungsdienst in Theorie und kleineren praktischen Einheiten intensiv kennengelernt.

Dieses Wissen musste am Ausbildungstag 5 bei der Abschlussübung in Leonberg-Gebersheim in die Praxis umgesetzt werden.

Am Morgen wurde mit der Vorstellung des umfangreichen Materials für 150 Personen, verladen auf dem Betreuungsdienstanhänger der Bereitschaft Rutesheim, gestartet. Anschließend ging es nahtlos in die Übung über.

In der Gäublickhalle Gebersheim musste von den Teilnehmenden eine Betreuungsstelle für bis zu 150 evakuierte Personen für die Soforthilfe eingerichtet werden.

Nach der Erkundung des Gebäudes durch die Gruppe erfolgte die Raumaufteilung für die einzurichtenden Funktionsbereiche.  
Teilnehmende früherer Ausbildungen hatten sich als Betroffene zur Verfügung gestellt und brachten die „Übenden“ bei der Registrierung, der Betreuung und ihren Informationswünschen, wie im Real Fall, ins Schwitzen.

Eine vom Ausbilderteam eingespielte zeitliche Verlängerung der Evakuierung erforderte von der übenden Gruppe ein umplanen bei der Hallenbelegung. Bisher nicht genutzte Nebenräume galt es einzuplanen, Material musste nachgefordert, der Verpflegungsbedarf angepasst und der Personalansatz erhöht werden.

Nach erfolgreichem Übungsabschluss konnten am späten Nachmittag die neuen „Betreuungshelferinnen und -helfer für ihre Aufgabe gut vorbereitet ihre Teilnahmezertifikate in Empfang nehmen. Die Fachdienstausbildung ist Voraussetzung für die Mitwirkung im Fachdienst Betreuung.